Ingwer zum Kochen und Veggi Mäggis Spezial Tipp
Ingwer zählt zu den ältesten Gewürz- und Heilpflanzen und ist inzwischen auch in unseren Küchen gern gesehen.
Er stammt ursprünglich aus den Tropen und Subtropen und wird vor allem in Ländern wie Indien, China, Japan, Australien, Frankreich und Südamerika angebaut.
Wie immer schau ich auch hier drauf, dass er erstens biologisch angebaut wurde und wenn möglich aus Europa stammt. In südlichen Gegenden gelingt auch bei uns der Anbau in Töpfen und im Wintergarten ab Februar und wenn der Herbst lang und warm ist, dann wachsen bei uns auch nennenswerte Knollen heran.
Cremige Karotten- oder Kürbis-Suppen mit Ingwer verwöhnen nicht nur den Gaumen sondern wärmen in der kalten Jahreszeit auch von innen. Und da wären wir auch schon bei den gesundheitlichen Vorzügen der zitronig-scharf schmeckenden Knolle.
Ingwer wirkt stark antibakteriell und spornt das innere Feuer an sprich den Stoffwechsel. Erst durch den Input einer lieben Freundin aus Deutschland habe ich begonnen, Ingwer täglich zu essen.
Sie selbst gibt Ingwer in ihren täglichen Smoothie, egal ob Winter oder Sommer stärkt er so das Immunsystem.
Da ich selbst selten Smoothies trinke, habe ich eine Form gefunden, wie ich trotzdem täglich meine Ingwer-Ration genießen kann:
Ich reibe ca. 40 g Ingwerknolle – nachdem ich sie gewaschen und besonders dunkle, trockene Stellen weg geschnitten habe – fein auf einen Teller. Dann gebe ich alles in ein kleines Schraubglas und vermische es mit 3-4 Esslöffeln flüssigem Kokosöl und ab in den Kühlschrank. Dort hält es sich sicher sehr lange, hab es aber noch nicht wirklich getestet, wie lange tatsächlich, da ich täglich 1-2 x einen Teelöffel voll Ingwer-Kokosöl-Mischung zu mir nehme.
Oft auch nach dem Essen, das wirkt dann gleich wie Zähneputzen. Einwirken lassen und nach ein paar Minuten nochmal den Mund mit klarem Wasser spülen – genial frischer Atem und Geschmack für die nächsten Stunden ist garantiert.
Tja, und zweimal habe ich bisher schon beginnendes Halsweh mit Schluckbeschwerden nach drei Tagen intensiver Ingwer-Kur wieder „weggezaubert“, tolle Erkenntnis!
Ingwerknolle hält sich gottseidank im Kühlschrank viele, viele Wochen und ist dadurch immer parat und einsetzbar, wenn man sie braucht.
Wer Ingwer noch nicht kennt, einfach beim nächsten Mal mitnehmen und mit kleinen Mengen probieren, manche müssen sich an den Geschmack erst gewöhnen, aber Scharf-Fanatiker lieben ihn auf alle Fälle.
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deine Veggi Mäggi